Sonntag, 19. Dezember 2010

Die Hüterin der Gewürze

Das Verräuchern von Kräutern und Harzen und spezielle rituelle Handlungen werden von den Menschen seit Urzeiten dazu verwendet, im seelisch geistigen Bereich Läuterung, Heilung und Lösung zu erfahren. 


Dieses alte Wissen wird heute in einigen Fachausbildungen der Homöopathe weiter gegeben. Dabei werden fundierte Erkenntnisse über die Wirkung von Räucherkräutern und Harzen gelehrt und Ritualarbeit begreifbar gemacht.

Räucher-Rituale aber auch das bewährte Räuchern für religiöse oder auch magische Zwecke finden sich überall auf unserem Planeten. So ist es nicht verwunderlich das Räuchern ein kultur-rund grenzüberschreitendes Phänomen ist.

So wird schon seit Jahrhunderten in den meisten Kulturen Weihrauch (Olibanum) als der Rauch oder die Nahrung der Götter angesehen. Gründe zum Räuchern gibt es viele. Manche Mischungen oder auch reine Harze werden einfach geräuchert, weil sie schön duften und die Luft reinigen. Andere Räucherungen werden auf Grund ihrer pharmakologischen oder auch wegen ihrer psychoaktiven Wirkung angewendet.

Bis heute halten sich aber die sogenannten Räucher-Rituale. Hier werden bestimmte Harze oder auch Kräutermischungen wegen ihrer magischen Wirkung verbrannt.

Hierbei soll man, unter anderem, mit Hilfe der Räucherung, dienstbare Geister anziehen, aber auch eine Verbesserung der Visualisation soll mit Hilfe der richtigen Mischung erreicht werden. Nicht zuletzt haben eine Vielzahl der Harze, Kräuter und Hölzer auch eine erotisierende Wirkung.

So wurde im Laufe der Zeit, die Liste der Räucherstoffe mit Ihren dazugehörenden Wirkungen auf Körper, Geist und Seele immer umfangreicher. Eindeutig überliefert ist, dass sowohl Griechen als auch Römer ihren Göttern und den Planeten ganz bestimmte Räucherungen und Düfte zuschrieben. Die oftmals wegen der schon damals erforschten pharmakologischen Wirkung der einzelnen Räucherstoffe.


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